Honig
Interessante Fakten
Für 500gr Blütenhonig müssen ca. 2 Millionen Blüten angeflogen werden
Rein rechnerisch fliegen Bienen ca. 3 Mal um die Welt für 500gr. Honig
Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes ist ca. 50 Quadratkilometer groß
Was macht heimischen Honig aus?
Honig mit der Aufschrift "Echter deutscher Honig" auf dem Etikett darf ausschließlich aus Deutschland stammen. Ihm darf nichts entzogen oder hinzugefügt werden. Das heißt, er enthält die honigeigenen Bestandteile wie zum Beispiel Pollen.
Aus was besteht Honig?
Honig hat wertvolle Inhaltsstoffe, Mineralien und Enzyme. Er setzt sich zusammen aus Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Je nach Trachtquelle können noch weitere Zuckerarten enthalten sein.
Je nachdem, wo die Bienen den Nektar oder Honigtau des jeweiligen Honigs sammeln, sind die Anteile der Zuckerarten verschieden. Das Verhältnis beeinflusst auch die Geschwindigkeit, mit der der Honig fest wird (kandiert).
Honig ist als Süßungsmittel auch süßer als Haushaltszucker, so dass er beim Kochen und Backen sparsamer verwendet werden kann.
Wie ist das mit der Qualität?
Für den Honig gilt die Honigverordnung. In ihr werden die Qualitätsanforderungen und die Kennzeichnungspflichten für Honig geregelt.
Warum wird der Honig fest?
Die Bildung von Kristallen im Honig ist ein natürlicher Vorgang. Jeder unbehandelte Honig wird früher oder später fest. Das ist gerade ein Beweis seiner Echtheit. Ob ein Honig früher oder später fest wird, hat etwas mit dem Verhältnis der Zuckerarten im Honig zu tun. Diese werden durch die Trachtpflanzen bestimmt. So wird ein Rapshonig bekanntermaßen sehr schnell fest, Lindenhonig bleibt lange flüssig.
Fest gewordener Honig kann durch vorsichtige Erwärmung im Wasserbad (bei max. 40°C) wieder weich und flüssig gemacht werden. Bitte nicht zu stark erhitzen, denn die wertvollen Inhaltstoffe des Honigs sind hitzeempfindlich und werden bei zu starker Erwärmung zerstört. Deswegen ist es auch gut für den Honig, wenn er kühl, trocken und dunkel gelagert wird.
